Die Massif des Albera erstreckt sich entlang des östlichen Teils der Pyrenäen vom Gebirgspass El Pertús bis zum Mittelmeer. Der Gebirgszug trennt die weiten Ebenen des Empordà und des Roussillon voneinander und bildet seit der Unterzeichnung des Pyrenäenfriedens im Jahr 1659 die natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien.
Die Massif des Albera erstreckt sich entlang des östlichen Teils der Pyrenäen vom Gebirgspass El Pertús bis zum Mittelmeer. Der Gebirgszug trennt die weiten Ebenen des Empordà und des Roussillon voneinander und bildet seit der Unterzeichnung des Pyrenäenfriedens im Jahr 1659 die natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien.
Das Schutzgebiet umfasst zwei klar abgegrenzte Bereiche: den westlichen (Requesens-Baussitges) und den östlichen Abschnitt (Sant Quirze de Colera-Balmeta). Ersterer weist die feuchtesten und am höchsten gelegenen Gebiete mit einem Waldanteil von nahezu 100 % und einer außerordentlich artenreichen Vegetation auf, die sich aus Korkeichen-, Steineichen-, Kastanien-, Eichen- und Buchenwäldern sowie aus den Wiesen der Kulminationszone zusammensetzt. Das Gebiet von Requesens, in dem sich der Oberlauf des Flusses Anyet befindet, lockt mit einer prächtigen Ufervegetation mit Weiden, Eschen und Erlen. Der Bereich von Baussitges hingegen umfasst das obere Tal des Flusses Orlina, in dem die östlichsten Buchenbestände der Iberischen Halbinsel fortbestehen. Im Abschnitt rund um Sant Quirze de Colera, der bereits einen rundum mediterranen Charakter aufweist, liegt das gleichnamige bedeutende Kloster, das ein echtes Juwel der katalanischen Romanik darstellt.
(umfasst 1.275 ha Naturschutzgebiet)
